Presseberichte

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Zufriedenstellender Saisonstart der Autoslalomgruppe


Geißler zeigt starke performance, Jordan und Hohage auf Podest

Am vergangenen Wochenende fand das erste Slalom Wochenende Osthessen am See statt, das vom AC Schlitz und dem MSC Fulda ausgerichtet wurde. Der Fuldaer Automobilclub war mit fünf Fahrern*innen in der Serienklasse G vertreten.

Die Strecke war für alle Fahrer neu und galt als einer der schnellsten Slaloms, die sie bisher gefahren sind. Trotzdem war das Ziel für alle, sicher und sauber durchzukommen. Am Samstag starteten 18 Fahrer in der Klasse G, die damit die stärkste Klasse war. Trotzdem konnten sich die Fahrer des FAC gute Platzierungen sichern.

Catharina Geißler war die schnellste aus der Fuldaer Gruppe und landete auf Platz 5, gefolgt von Jessica Weser auf Platz 6, die beide in der G3 starteten. Harald Jordan kam in der Klasse G5 auf Platz 6, Peer Hohage auf 7 und Paula Hohage auf 8.

Am Sonntag gab es weniger Starter, aber Geißler konnte ihren starken 5. Platz erneut bestätigen und fuhr mit 01:02,84 die schnellste Zeit aller Fuldaer Fahrer*innen. Jessica Weser kam ebenfalls wieder auf Platz 6 ins Ziel. Harald Jordan und Peer Hohage konnten sogar das Podest besteigen, da ihre Klasse an diesem Tag nur 3 Starter umfasste. Somit hieß es am Ende Platz 2 für Jordan und Platz 3 für Hohage.

Insgesamt war das erste Slalom Wochenende Osthessen am See ein großer Erfolg für die Fahrer*innen vom Fuldaer AC, alle sind heil ins Ziel gekommen und konnten ihre Zeiten stetig verbessern. Denn die Fahrer*innen des FAC konnten mit ihren Platzierungen sehr zufrieden sein und haben gezeigt, dass sie auch auf einer neuen Strecke gute Leistungen abrufen können. Die nächste Veranstaltung wird dann in Gießen stattfinden.

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Elektro Effizienz Challenge-Saisonauftakt in Fulda


Elektro Effizienz Challenge-Saisonauftakt in Fulda

Am 29.4.2023 startete die erste Saison der Elektro Effizienz Challenge (EEC) mit ihrem ersten Lauf auf der 701m langen Kartbahn in Künzell-Dietershausen. Die erstmals ausgetragenen „2 Stunden von Fulda“ zogen bei ihrer Premiere ein kleines aber feines Feld von 7 Startern – 3 Tesla Roadster, 2 VW e-Golf und je ein Mitsubishi sowie Fiat 500 – zur Premiere an.

Am Ende gab es nach einigen Führungswechseln in der Endphase einen Tesla-3-fach-Sieg zu vermelden. Tesla Roadster Pilot Andreas Schmidtbauer aus München holte sich nach 144 absolvierten Runden und einer erzielten Distanz von 100,9km bei seinem allerersten Automobilwettbewerb den Siegerpokal mit einem souveränen Vorsprung von 5 Runden vor seinen Markenkollegen Ulrich Münnichow aus Hannover und Fritz Gerhard Hamann aus Holzminden. Der Verbrauch des Siegers blieb dabei mit 17,9kWh fast punktgenau unterhalb des angeforderten Limits – was umgerechnet einem Benzinverbrauch von 1,99l/100km (Benzinäquivalent: 8,88kwh/l) entsprochen hätte. Den Verbrauchsrekord erzielte dabei der Mitsubishi iMiev des hessischen Piloten Joakim Löber der mit 15,8 kWh/100km oder umgerechnet 1,78l/100km unterwegs war. Bei der 2023 erstmals ausgetragenen EEC gewinnt nicht der schnellste Fahrer oder das schnellste Fahrerduo (bis zu 2 Piloten können sich am Lenkrad der Einsatzfahrzeuge abwechseln) sondern die Crew, die mit einem vorgegebenen Energielimit am besten haushält und die weiteste Distanz erzielt.

Im Falle der 2h von Fulda lautete diese Vorgabe mit einem Energielimit von 18kWh (das entspricht der Energiemenge in 2 Litern Benzin) 2 Stunden lang soviele Kilometer wie möglich zu sammeln. Neben einem dosierten Gasfuß waren dabei eine gute Kurventechnik auf dem sowohl mit schnellen als auch mit engen Kurven versehenen Kurs auf dem ADAC-Übungsgelände in Dietershausen als auch ein taktisch kluges Energiemanagement und gutes technisches Verständnis des eigenen eingesetzten Fahrzeugs gefragt. Alle Einsatzwagen waren dabei straßenzugelassene Elektrofahrzeuge. Wie anspruchsvoll die Aufgabe war, zeigte sich gegen Ende als einige teils in Führung liegende Fahrzeuge aufgrund eines zu hohen Energieverbrauchs in der Anfangsphase frühzeitig aufgeben mussten. Am Ende nahmen nach 2 Stunden 3 der 7 gestarteten Fahrzeuge (2 Roadster und ein Golf) die Zielflagge in Empfang. “Unsere Teilnehmer haben in Fulda nicht nur bewiesen wie spannend dieses neue Format sein kann, sondern auch dass die neue Disziplin der EEC selbst auf kleinen Strecken wie Kartbahnen sicher funktionieren kann. Das macht diese neue Motorsportart zu einem idealen Format nicht nur für kleine Automobilsport-Clubs mit einem überschaubaren Budget sondern auch zu einer idealen Disziplin für Motorsport-Einsteiger.”, erläutert Harald Gallinnis, der Initiator der neuen Disziplin. “Dies wird dadurch untermauert das erneut ein Motorsport-Anfänger den Gesamtsieg holen konnte. Auch das Feedback aller Fahrer, sowie der Offiziellen des ADAC Hessen und des DMSB sowie des mit ausrichtenden Fuldaer Automobil Clubs – bei denen wir uns für die gute Unterstützung ausdrücklich bedanken – war durchgehend positiv. Wir können durchweg von einer gelungenen Premiere sprechen. Einziger Wehrmutstropfen war das etwas zu kleine Teilnehmerfeld und dass wir aus den Automobilclubs leider noch keine Teilnehmerresonanz feststellen konnten. An diesem Punkt werden wir gemeinsam für die nächsten Läufe arbeiten müssen.“ Als nächster Termin der Serie ist derzeit ein 90 Minuten Lauf auf dem Flugplatz Obermehler-Schlotheim in Thüringen am 20. August in Planung.

Minibike, Moto GP, Motorrad, Nachwuchs, News, Presseberichte

Ziel ist die Motorrad-WM: Nachwuchsfahrer aus der Rhön klettert auf Karriereleiter nach oben


Fährt auf absehbare Zeit ein Rhöner in der Motorrad-WM? Valentino Herrlich fährt sich in den Nachwuchsklassen nach oben.

Langenbieber – Dieses Jahr startet der erst 14-jährige Langenbieberer im European-Talent-Cup an sieben Rennwochenenden in Spanien und Portugal. Für ihn ist es der nächste wichtige Schritt auf der Karriereleiter, die ihn bis in die Moto3-WM, die kleinste Klasse innerhalb der Motorrad-WM bringen soll.

Motorsport: Rhöner (14) bereitet sich auf European-Talent-Cup vor

Im vergangenen Jahr fuhr er mit etwas schwächeren Motorrädern noch im Northern-Talent-Cup (NTC), bei denen an ausgewählten Wochenenden schon im Rahmenprogramm der MotoGP gefahren wurde. Das Ziel in der für ihn neuen Klasse ist es, unter den 60 Piloten möglichst oft die Qualifikation für die besten 30 zu schaffen. Die Fahrer sind dort bis zu 18 Jahre alt, womit er in seinem Rookie-Jahr zu den Jüngsten zählt. Idealerweise möchte er zwei Jahre dort fahren und weitere Erfahrungen sammeln. Die Rennen werden frei auf YouTube auf dem Kanal „Finetwork FIM JuniorGP“ übertragen.

2025 soll es dann in die Junioren-WM gehen, in der bereits mit WM-Bikes gefahren wird. Die unterschiedlichen Nachwuchsklassen haben für Herrlich einen großen Vorteil, da er sich gezielt für die Motorrad-WM vorbereiten möchte und damit sein Weg vorgezeichnet ist. Das dauert aber noch, weil das Mindestalter für die Moto3-WM von 16 auf 18 Jahre hochgesetzt wurde. Für Fahrer wie Herrlich aus Mitteleuropa ist dies jedoch eher ein Vorteil, weil sie mehr Zeit zur Entwicklung bekommen.

2023 wurde der Rhöner in die ADAC-Stiftung Sport aufgenommen, die neben Motorradfahrern vor allem im Automobilbereich viele Piloten unterstützt hat. Neben einem finanziellen Zuschuss, dessen Konditionen jedoch nicht verraten werden dürfen, beinhaltet dieses Programm Leistungschecks, Trainingspläne sowie technische Unterstützung.

Der Domgymnasiast ist schon 2021 im MotoGP-Fahrerlager auf Marc Marquez, Fabio Quartararo oder Valentino Rossi getroffen. Darüber hinaus hatte er engeren Kontakt mit Stefan Bradl, dem deutschen Moto2-Weltmeister von 2011, weil dieser den deutschen Nachwuchs nach vorne bringen möchte. Vater Herrlich kontaktierte Bradl, der daraufhin Valentino zu einem der „Bradl Rookies Days“ in Hockenheim einlud. Da er sich dort empfahl, durfte er an drei Rennen der Honda-Talent-Challenge mitfahren, wo er Gesamtvierter wurde.

In einem Fahrerlager mit Marc Marquez und Valentino Rossi gewesen zu sein – das motiviert.

Valentino Herrlich über seine Zeit im Northern-Talent-Cup

Solche Aktionen sind sicherlich eine große Hilfe. Jedoch bräuchte es mehr Trainingsmöglichkeiten und finanzielle Unterstützung, um mehr junge Fahrer in Richtung WM zu bringen. Er darf im naheliegenden Dietershausen einmal pro Woche Motocross-Training machen und gelegentlich mit seinem Trainingsbike auf der dortigen Kartbahn seine Runden drehen, um Gefühl für Asphalt zu entwickeln. Im Winter konzentriert sich Valentino drei- bis viermal die Woche auf intensives Kraft- und Ausdauertraining, um sich fitzuhalten.

Der ganze Spaß ist nicht ganz billig. Allein für den European-Talent-Cup benötigt man mindestens 60.000, eher 70.000 bis 80.000 Euro. Hier helfen zahlreiche, meist regionale Sponsoren wie das Petersberger Busch&Wagner-Team, das sein aktuelles Trainingsbike und den Transporter für die Anreise zu den Rennen zur Verfügung stellt. Die Rabanus-Maurus-Schule stellt ihn bei guten Noten für seine sportlichen Termine frei. In der Sportklasse sind einige Schüler, die aufgrund des Sports unterwegs sind. Eine Rennwoche mit einem Flug nach Südeuropa fängt dienstags an, erst am darauffolgenden Montag geht es wieder nach Hause. Dazu kommen in der kalten Jahreszeit Trainingswochen, wie kürzlich im spanischen Catagena.